Weniger ich, mehr Wir. Das war der erste digitale APPRENTIO® Community Day

„Kann man das besser machen? Hatte schon einige solcher Online-Treffen mit Ausbildungsleitern, keines war so locker und offen 🙂 Danke für den inspirierenden Tag!“

Leitung Aus- und Weiterbildung,
Grand City Property Ltd.

Puh. Zugegeben – das war schon anstrengend. Einen gesamten Tag in einem interaktiven Online-Meeting ist nicht ohne. Aber es hat sich gelohnt.

Am Freitag, 27. November 2020 haben wir den ersten digitalen APPRENTIO® Community Day veranstaltet. Gemeinsam – denn die Community lebt vom interaktiven Austausch, vom Teilen unserer Erfahrungen und von der Diskussion. Die thematische Klammer bildet das Digitale Ausbildungsmanagement in Ausbildungsbetrieben, Bildungszentren und Verwaltungen.

Zu Beginn wagte Sebastian aus dem Team APPRENTIO® einen vorsichtigen Blick in die Zukunft. Wie werden wir im Jahre 2030 Lernen und Arbeiten? Geprägt von Klimawandel und technologischen Entwicklungen verändert sich auch der Anspruch an die Digitalkompetenz in der Ausbildungspraxis. Hier kristallisiert sich Kooperation als maßgeblicher Schlüssel zum Erfolg heraus. Wie das praktisch funktioniert, erlebt man „live“ in der APPRENTIO® Community.

Im interaktiven Teil des Tages haben wir aktuelle und zukünftige Herausforderungen bei der Ausbildungsplanung und dem Digitalen Lernen diskutiert.

Digitales Lernen stellt vor allem die Arbeit mit Nachwuchskräften vor neue Herausforderungen, da Online-Plattformen keine personelle Lernbeteiligung ersetzen können. Umso wichtiger ist es, sich über Probleme und Lösungen auszutauschen, von denen alle Teilnehmer*innen profitieren können.

Der Community Day bot hier die Möglichkeit, Erfahrungsberichte zu E-Learning Tools, Datenbanken und Webinaren aus erster Hand zu erhalten. Bei der Masse an Anbietern stellte dieser persönliche Austausch einen deutlichen Mehrwert dar.

In Bezug auf die generelle Ausbildungsplanung stehen vor allem die interne Koordination verschiedener Instanzen und die Abstimmung mit der Berufsschule im Fokus der Diskussion.

Der Wunsch nach einer besseren Übersichtlichkeit und Vereinheitlichung wurde hier besonders deutlich. Zudem wurde überlegt, wie die Selbstorganisation in der Ausbildung digital unterstützender gestaltet werden kann, da Azubis hier in der Regel aufgrund verschiedener Abhängigkeiten nur beschränkte Möglichkeiten haben. Auch wenn der Ausbildungsplan eine Orientierung darstellt, ist dieser in der Praxis nicht immer ein zu eins umsetzbar. Ein Lösungsvorschlag ist beispielsweise die mobile Erfassung der bereits vermittelten Lernziele durch die Nachwuchskraft selbst, um mehr Planungssicherheit zu gewährleisten. Bei der Weiterentwicklung der Ausbildungsplattform ist das bereits berücksichtigt.

Für ein wenig Auflockerung sorgte Michael aus dem Team APPRENTIO ® mit dem First Level S(up)port. Ein- bis zweimal wöchentlich bringt er mit Übungen aus Yoga, progressiver Muskelentspannung und Hobbysport Bewegung in den Büroalltag. Eine richtig gute Sache, die leicht adoptiert werden kann.

In ihrem Gastbeitrag teilte Maren Fischer von Freshworks- Die Personalabteilung für den Mittelstand, Impulse für die HR-Arbeit mit allen Teilnehmer*innen. Sie gab uns wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie das moderne Lernen und die Wissensaneignung funktionieren und welchen Einfluss das auf den Stellenwert von Schulnoten und somit auch das Bewerbungsverfahren nimmt.

An ihrem eigenen Recruiting-Beispiel verdeutlichte Maren wie wichtig es ist, dass der Mensch zur Organisation passt und nicht die Noten im Fokus stehen. Hier zeigte sich ganz deutlich: Es geht auch anders.

Im zweiten Teil des Community Days stellte Stephan als Product Owner einige Funktionen von APPRENTIO® genauer vor, da vor allem das digitale Berichtsheft für viele interessant war. Weiterhin gab er mit der APPRENTIO ® Roadmap einen Ausblick auf das, was noch kommt:

Neben dem rein informativen Austausch, konnten alle Teilnehmer*innen praktische Online-Tool-Tipps sammeln, die sich problemlos und mit wenig Aufwand in jede Organisation integrieren lassen. Beispielsweise wurden Tools für kollaborative Zusammenarbeit vorgestellt und während des Tages genutzt.

Erste Rückmeldungen belegen, dass es zwar ein langer Tag war, es den Teilnehmer*innen aber sehr gefallen hat und Community praktische Relevanz besitzt. Und das ist ja am Wichtigsten. Weniger ich – mehr Wir. Legen wir los.

Hinweis: Wenn du am Community Day teilgenommen hast, findest du hier die Dokumentation. Das Passwort hast du bereits zugesendet bekommen.

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